Kommunalwahl 2026
Pressemitteilung, 30.07.2025
CSU schickt Holz ins Rennen um den Landratsposten
Dietramszell – Als erste politische Gruppierung im Landkreis schickt die CSU Bad Tölz-Wolfratshausen offiziell einen Landratskandidaten ins Rennen: Ihren Kreisvorsitzenden Thomas W. Holz. Der Landtagsabgeordnete und Rechtsanwalt wurde bei der Kreisvertreterversammlung im Dietramszeller Gasthof Peiß am Dienstagabend mit 90 Prozent der Stimmen nominiert. Dieser Wahl war ein parteiinternes Auswahlverfahren vorausgegangen, an dessen Ende sich die Mitglieder des Kreis vorstandes für den Kochler aussprachen.
In seiner Vorstellungsrede vor den 103 Delegierten machte Holz deutlich, dass ihn die Liebe und die Verbundenheit zur Heimat antreibe, als Landrat aktiv die Zukunft des Landkreises und der „liebens-und lebenswerten“ Region mitgestalten zu wollen: „Ich hatte das große Privileg über 16 Jahre lang Bürgermeister meiner Heimatgemeinde sein zu dürfen und weiß daher, was es heißt, sich für seine Heimat einzusetzen.“ Diese Erfahrung sowie die aus über 17 Jahren als Kreistagsmitglied, aus über 11 Jahren als stellvertretender Landrat und auch als Landtagsabgeordneter und Rechtsanwalt gebe ihm das notwendige „Rüstzeug“: „Mit 49 Jahren und als 3-facher Vater stehe ich mit beiden Beinen mitten im Leben, bringe einen großen Erfahrungsschatz mit und bin dabei jung, dynamisch und kraftvoll genug, um mit frischen Ideen und großem Schwung den Landkreis in eine positive Zukunft zu führen.“
Der Landkreis habe enormes Potential, wie die deutschlandweit niedrigste Arbeitslosenquote von 2,3 beweise, stehe aber auch vor großen Herausforderungen. Holz nannte exemplarisch die Unterbringung von Asylbewerbern, die angespannte Situation der öffentlichen Haushalte, den schwierigen
Bürokratieabbau, die Zukunft der Kreisklinik Wolfratshausen, aber auch die teils sehr langen Verfahrensdauern bei Infrastrukturprojekten.
Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit dürften daher nicht nur Floskeln im Wahlkampf sein: „Ich möchte nicht, dass das Landratsamt das Image einer Verhinderungsbehörde hat, sondern das einer Ermöglichungsbehörde: Der Bürger soll nicht nur gesagt bekommen, warum sein Vorhaben nicht möglich ist, sondern vor allem wie es gehen könnte.“ Ein zentraler Punkt ist für ihn aber auch, Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger zu sein: „Ich möchte mindestens einmal jährlich in jedem Rathaus eine Sprechstunde anbieten.“ Für den Kochler geht es hierbei insbesondere auch darum, die Arbeit der Kommunalpolitik und der Verwaltung den Bürgern näher zu bringen: „Viele verstehen uns nicht mehr und wenden sich daher von uns ab.“
Deswegen sei es wichtig, dass die CSU ihre Stärken nutze: „Über unsere Mitglieder, unsere Arbeitsgemeinschaften und unsere Ortsverbände haben wir das Ohr am Puls der Zeit und sind näher am Menschen. Daher wissen wir um die Themen, die es vor Ort anzugehen gilt.“ So ist er überzeugt, dass die CSU ab 2026 nicht nur den Landrat, sondern auch wieder die stärkste Fraktion im Kreistag stellen kann: „Das beste Zweitstimmenergebnis für die CSU bei der Bundestagswahl ist für uns ein starker Rückenwind für einen hochmotivierten und engagierten Wahlkampf.“
In den kommenden Wochen werde zusammen mit dem Kreisvorstand und der Kreistagsfraktion an einem Wahlprogramm gearbeitet. Die Nominierung der CSU-Kreistagsliste soll dann im Oktober oder November erfolgen.

